Es tut sich wieder was in Sachen Open Design: Heute abend um 19:30 stellt Magdalena Reiter in Berlin (Münzsalon, Münzstr. 23) ihre neue Broschüre “Open Design – Wirtschaften mit freien Produkten” vor.
Aus der Ankündigung von CREATE BERLIN:
Die Künstlerin und Industriedesignerin ist seit Anfang Oktober als erste Kreativ-Residenz aus Linz, Österreich im CREATE BERLIN Büro und stellt die Zwischenergebnisse ihrer Arbeit vor. Der Hintergrund von Open Design liegt in der Open Source Bewegung und beschäftigt sich mit den “Quellcodes” von realen Produkten, z. B. Bauplänen, Anleitungen oder Schnittmustern. In ihrem Booklet vereint Magdalena Reiter Interviews zu Creative Commons, alternativen Wirtschaftsmodellen und Erfahrungen von DesignerInnen, die selbst ihre Entwürfe als Gemeingut freigeben.
Als Ausgangsmaterial der als eine Art “Open-Design-Guide” gedachten Publikation dienten Interviews mit verschiedenen Akteuren. Sie wird anschließend sowohl elektronisch als auch gedruckt verfügbar sein.
(Foto oben © Katharina Meissner)
Ich finde den Ansatz und die Idee gut. Das Thema ist Open Source ist ntürlich stark umstritten und hier wird noch eine lange Diskussion vor uns liegen. Wenn jedoch Personen Ihr geistiges EIgentum als Gemeingut freigeben und somit eine aktive Vorbildrolle übernehmen, dann setzt dies posititive und wichtige Impulse. Genauso sollte man jedoch auch die Entscheidung von Personen akzeptieren, die Ihr geistiges Eigentum nicht als Gemeingut freigeben möchten. Eine absolute Wahrheit kann und wird in dieser Diskussion sicher nicht zustande kommen.