Ende letzten Jahres gab es hierzulande einen kräftigen Schub für Open Data und freies Wissen. Aus der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vom 27. Dezember 2011:
Die Bayerische Staatsbibliothek, der Bibliotheksverbund Bayern und der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg haben ihren Katalog “B3Kat” als OpenData im Format MARC-XML und als Linked Open Data im Format RDF/XML veröffentlicht. Enthalten sind die Beschreibungen zu über 23 Millionen Medien aus 180 wissenschaftlichen Bibliotheken in Bayern, Berlin und Brandenburg. Die Daten werden im Internet zur allgemeinen Nutzung unter der Lizenz “Creative Commons Zero” bereitgestellt. Dies ist das umfangreichste Datenpaket, das bisher von deutschen Bibliotheken und Bibliotheksverbünden als Linked Open Data zugänglich gemacht wurde.
Zusätzlich dürfte es einer der größten Datensätze sein, die in Deutschland bisher unter CCzero freigegeben wurden. Diese Freigabe ist ein weiterer Beleg dafür, dass CCzero als Hilfsmittel für die sogenannte “Voluntary Public Domain“, also den selbstbestimmten Verzicht auf Schutzrechte, immer mehr Akzeptanz findet.
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