Im Dezember sind gleich zwei Publikationen erschienen, die das Jahr 2012 in netzpolitischer Hinsicht Revue passieren lassen:
Den Anfang machte iRights.info (über den gerade gegründeten Eigenverlag iRights Media) mit “Das Netz 2012 – Jahresrückblick Netzpolitik“, einem Magazinformat von 140 Seiten mit Beiträgen u. a. von Prof. Wolfgang Kleinwächter, Johnny Haeusler, Constanze Kurz, Till Kreutzer und Wolfgang Blau und mehreren Interviews, u. a. mit Datenschützer Peter Schaar. Es enthält auch Monatsübersichten, die die netzpolitischen Ereignisse des Jahres übersichtlich darstellen.
Heute ist dann das “Jahrbuch Netzpolitik 2012” im ebenfalls neuen Eigenverlag der Blogger von netzpolitik.org erschienen, zunächst nur elektronisch und im klassischen Buchformat mit über 260 Seiten und Beiträgen u. a. von Ben Scott, Prof. Felix Stalder, Joi Ito und ebenfalls Johnny Haeusler und Constanze Kurz. Beide Rückblicke stehen jeweils unter einer CC-Lizenz und im Rückblick von netzpolitik.org spielt CC auch inhaltlich eine hervorgehobene Rolle, sind doch allein die ersten 27 Seiten mit einem Beitrag von Leonhard Dobusch und einem Interview mit Prof. Lawrence Lessig vollständig dem alternativen Ansatz von Creative Commons gewidmet.
Ich bin jetzt schon auf den Rückblick 2013 gespannt. Erfreulicherweise schreiben immer mehr Staaten die Netzneutralität in ihrer Gesetzgebung fest. Demokratie kann nur mit frei zugänglicher Information wirklich funktionieren. Die Netzneutralität wird damit zu einer der Stützen einer freien Gesellschaft. Ich mal gespannt, wann unsere Politiker wach werden.
Gru FamWilberg
Haben Sie einen Überblick, in welchen Staaten die Netzneutralität inzwischen festgeschrieben ist?
Da bin ich ja mal gespannt, welche Staaten sich in diesem Jahr noch mit der Netzneutralität beschäftigen und diese gesetzlich festlegen.
Ich habe mich gewundert, dass es bisher nicht viel mehr sind